Dass man hier Trost findet, ist eher unwahrscheinlich, obgleich es nicht ausgeschlossen werden kann. Was der Besucher stattdessen finden wird, sind Texte, Bilder und Töne zum Thema Trost und Trösten. Man hat es also mit einer Art Fundus zu tun, der ständig ergänzt und erweitert wird. Mit den technischen Möglichkeiten (Schlagwörter, Rubriken), die ein Blog bietet, lassen sich die Einzelbeiträge zu unterschiedlichen Gruppen zusammenfassen und en bloc auf dem Bildschirm versammeln. Von der Möglichkeit, die Beiträge zu kommentieren, bitte ich (kultivierten) Gebrauch zu machen.
Warum dieses Sammelsurium eingerichtet wurde bzw. wird, spielt eigentlich keine Rolle. Bis auf weiteres muss der Hinweis genügen, dass es vor dem Hintergrund eines kommunalen Projekts und im Hinblick auf dieses geschah bzw. geschieht. Einige der Blog-Beiträge lassen möglicherweise erahnen, um was für eine Art von Projekt es sich handelt. Sollte das ambitionierte Unternehmen einmal zum Abschluss gekommen sein, werden die Resultate sehr wahrscheinlich hier präsentiert werden. Im übrigen bieten Trost und Trösten als anthropologische Ur- und Basis-Phänomene auch ohne angebbaren äußeren Beweggrund Grund genug, sich extensiv und intensiv mit ihnen zu befassen.
Lothar Rumold, 2018-2019